Transsexualität:
Sie liegt vor, wenn ein Mensch körperlich eindeutig dem männlichen oder weiblichen Geschlecht angehört, sich jedoch als Angehöriger des anderen Geschlechts empfindet und danach strebt, sich auch körperlich diesem Geschlecht so gut wie möglich anzunähern. Viele Transsexuelle unterziehen sich deshalb einer geschlechtsanpassenden Operation und/oder einer Hormonbehandlung.
Transgender (deutsch: Transident)
englisch: bezeichnet gender Geschlecht im sozialen Zusammenhang, während sex die Biologie bezeichnet, also meint dieses Wort eher Probleme mit dem sozialen Geschlecht. Das Wort wird mittlerweile auch als Bezeichnung für alles, was unter Trans* fällt benutzt.
Intersex (deutsch: Intergeschlechtlichkeit)
intergeschlechtliche Menschen weisen Geschlechtsmerkmale auf, die nicht
eindeutig dem männlichen oder weiblichen Normgeschlecht zuzuordnen sind.
Transmann / FTM / F2M / FzM
Frau-zu-Mann Transsexueller, female to male
Transfrau / MTF / M2F / MzF
Mann-zu-Frau Transsexuelle, male to female
Trans-sensual
wörtlich „Jenseits-sinnlich“ beschreibt das Sich-Hingezogenfühlen zu, das Begehren von Menschen jenseits der beiden biologischen Geschlechter Mann und Frau.
Transphobie / Interphobie
Vorurteile, Ekel, Aggressionen gegen transidente / intergeschlechtliche Personen und irrationale Ängste vor Ihnen, ihren Lebensweisen, dem Ausdruck ihrer Geschlechtsidentitäten sowie ihre gesellschaftliche Diskriminierung. Die Phobie drückt sich aus durch Infragestellen und Aberkennen der Geschlechtsidentität, sprachliche Unsichtbarmachung und psychische und körperliche Gewalt bis hin zum Mord.
GirlFags & GuyDykes
schwule Frauen & lesbische Männer
Cross-Dressing
das Tragen von Kleidern des anderen Geschlechts
Transvestitismus
das Tragen von Kleidern des anderen Geschlechts, manchmal zusätzlich mit sexueller Erregung verbunden
Travestie - It's showtime!
Sichtbares Darstellen einer Person des anderen Geschlechts, oft überzeichnet, auf der Bühne etc.
Drag Queens und Drag Kings
Dasselbe außerhalb der Bühne.
Bigender
als Bigender werden Menschen bezeichnet, die sich in ihrer sozialen Geschlechtsidentität und deren Ausdruck zwischen Weiblichkeit und Männlichkeit bewegen und beides in sich vereinen. Vergleichbar mit dem ur-amerikanischen Terminus two-spirit.
Cis-Geschlechtlich
bezeichnet die Geschlechtlichkeit von Menschen, die in Ihrem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht leben und sich damit identifizieren.
Queer
queer fungiert nicht als Identitätsbegriff sondern verweist unter anderem auf Handlungen und soziale Positionen, die geschlechtlich und heterosexuelle Normen Infrage stellen.
Passing
als jemand oder etwas "durchgehen". Als Angehöriger_r des gelebten Geschlechts erkannt und behandelt zu werden.
Heteronormativität
System von Verhaltensweisen und sozialen Erwartungen das auf der Vorstellung aufbaut, dass alle Menschen heterosexuell sind oder sein sollten, und dies als "normal" bewertet. Damit einher geht ein unhinterfragtes nach "männlich" bzw. "weiblich" zweigeteiltes Geschlechtersystem
Transition
Prozess der Geschlechtsveränderung (Geschlechtsangleichung) einer Trans*Person
Unterstrich
auch "Gender-Gap" genannt, schafft Sichtbarkeit und Möglichkeitsräume zwischen maskulinen und femininen Wortendnungen (z.B. Künstler_innen)
weder*noch
Mensche die sich als Weder*Nochs definieren, fühlen und leben nicht zwischen den Geschlechtern, sondern jenseits. Wobei der Unterschied zwischen *Bigender* und *weder*noch* oft sehr fließend ist.
agender
gender ist da soziale Geschlecht. Agender heisst geschlechtslos, geschlechtsneutral.
non-binary (deutsch: nicht-binär)
Binär ist das lateinische Wort für “zwei” und steht hier für das Zweiersystem aus den zwei Geschlechtern weiblich und männlich. Es geht um Menschen, die sich nicht als Mann oder Frau wahrnehmen, sondern ihre Identität als dieses Systems verorten.
Femmes
Personen, die sich Femininität widerständig aneignen. Sie entscheiden selbst, welche Anteile sie davon annehmen und zelebrieren wollen und welche nicht. Für Femmes ist Femininität nicht etwas, was weiblichen Menschen "von Natur aus" anhaftet, sondern etwas, für das sie sich entscheiden und wofür sie kämpfen, angesichts einer Gesellschaft, in der Femininität gemeinhin eher abgewertet und gegenüber Maskulinität als unterlegen gesehen wird.
Geschlechtsdysphorie
ist ein Zustand, in dem ein Mensch spürt, das die geschlechtliche Identität im Konflikt mit dem biologischen Geschlecht ist.
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